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Devisen (Früh) - Euro gut behauptet bei 1,1675 US-Dollar / US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Blick

Der Euro hat Donnerstagfrüh seine jüngsten Gewinne zum US-Dollar behauptet. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1675 US-Dollar gehandelt und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1604 Dollar festgesetzt.

Unterstützt wird der Euro-Dollar-Kurs seit Tagen von den gestiegenen Zinssenkungserwartungen in den USA. Zuletzt hatten enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten die Sorgen vor den inflationären Auswirkungen der US-Zölle in Richtung zu Befürchtungen einer konjunkturellen Abkühlung der USA verschoben. An den Terminmärkten wird daher mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte beim September-Meeting eingepreist.

Verstärktes Interesse dürfte am Berichtstag daher den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA gelten, die am Nachmittag veröffentlicht werden. "In den letzten Wochen waren die Erstanträge in der Tendenz rückläufig und signalisieren so eine eher robuste Situation am Arbeitsmarkt", erklärten die Devisenexperten der Helaba. "Sollte sich dies erneut zeigen, könnten die ausgeprägten Zinssenkungserwartungen gedämpft werden."

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