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Aufflammende Ukraine-Sorgen sorgen für Hochschaubahnfahrt - Kepler macht Lenzing Beine, HSBC dimmt bei Zumtobel
Nachdem bekannt wurde, dass der Kreml neue Manöver an der ukrainischen Grenze angeordnet hat, drehte der ATX nach einem erfreulichen Tag bis dahin ins Minus und weitete seine Verluste immer weiter aus. Erst bei einem Tagestief von 2494,45 Punkten, mehr als 25 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs, erlahmten die Abwärtskräfte. Mehr als ein Manöver dürfte es ja noch nicht sein.
Zuvor sind bei Kämpfen nahe der ostukrainischen Stadt Slawjansk dem Innenministerium in Kiew zufolge mindestens fünf pro-russische Separatisten getötet worden. Russlands Präsident Wladimir Putin drohte der ukrainischen Regierung umgehend mit Konsequenzen. Und schon war die gute Stimmung verflogen. Anleger erinnerten sich an die Risiken, die mit einem eskalierenden Konflikt in Osteuropa verbunden sind - mit den entsprechenden Folgen für unsere CEE-Werte. Für die Stabilisierung waren dann wiederum gute Konjunkturdaten verantwortlich. Einem positiven deutschen ifo-Index vom Vormittag folgten aus den USA Daten zum Auftragseingang für langlebige Güter im März - plus 2,6 Prozent, Analysten hatten mit 2,0 Prozent gerechnet.
Und da eben doch nicht geschossen wurde, versuchte sich der ATX daran, zumindest wieder das Vortagesniveau zu erreichen. Beinahe gelang es auch.
Aber nicht Alles aus den USA kommende war gut - für Entäuschung sorgte etwa Paketdienst UPS. Der Gewinn je Aktie ging im Q1 auf 0,98 Dollar zurück, Analysten hatten mit 1,08 Dollar gerechnet. Die ebenfalls im Paketdienst stark vertretenen Deutschen Post hat daraufhin ihre Tagesgewinne reduziert, die Österreichische Post sah den Vortageskurs sogar von unten. wie natürlich auch die klassischen CEE-Banktitel Raiffeisen und Erste. --new_page-- Nach dem Kurssprung der Telekom Austria bereits am Vormittag schloss die Aktie mit einem Plus von 6,30 Prozent bei 7,07 Euro und damit knapp unterhalb der von America Movil gebotenen 7,15 Euro. Am Mittwochabend wurde der Syndikatsvertrag zwischen ÖIAG und America Movil doch noch unterzeichnet, woraufhin der von Carlos Slim kontrollierte Konzern ein Übernahmeangebot für Aktien im Streubesitz in der Höhe von 7,15 Euro je Aktie vorlegte.
Lenzing zog noch kräftiger hoch. Die Aktien des Faserherstellers verteuerten sich nach positiver Analystenstimmen um 6,38Prozent auf 47,70 Euro. Kepler Cheuvreux hat die Empfehlung von "Hold" auf "Buy" hinaufgesetzt und das Kursziel von 43 auf 52 Euro erhöht.
Stark auch SBO, was vielleicht eine Reaktion auf den per Monatsende startenden Aktienrückkauf ist, der gestern am Abend bekannt gegeben wurde. Es werden bis 10 Prozent des Grundkapitals zurückgekauft.
Weniger gut war die Meinungsäußerung der HSBC zu Zumtobel, die mehr als vier Prozent auf 14,88 Euro verlor. Untergewichten statt Neutral heißt es nun bei Analyst Christian Rath - das Kursziel wurde aber von 12 auf 15 Euro erhöht.
Aber nicht Alles aus den USA kommende war gut - für Entäuschung sorgte etwa Paketdienst UPS. Der Gewinn je Aktie ging im Q1 auf 0,98 Dollar zurück, Analysten hatten mit 1,08 Dollar gerechnet. Die ebenfalls im Paketdienst stark vertretenen Deutschen Post hat daraufhin ihre Tagesgewinne reduziert, die Österreichische Post sah den Vortageskurs sogar von unten. wie natürlich auch die klassischen CEE-Banktitel Raiffeisen und Erste. --new_page-- Nach dem Kurssprung der Telekom Austria bereits am Vormittag schloss die Aktie mit einem Plus von 6,30 Prozent bei 7,07 Euro und damit knapp unterhalb der von America Movil gebotenen 7,15 Euro. Am Mittwochabend wurde der Syndikatsvertrag zwischen ÖIAG und America Movil doch noch unterzeichnet, woraufhin der von Carlos Slim kontrollierte Konzern ein Übernahmeangebot für Aktien im Streubesitz in der Höhe von 7,15 Euro je Aktie vorlegte.
Lenzing zog noch kräftiger hoch. Die Aktien des Faserherstellers verteuerten sich nach positiver Analystenstimmen um 6,38Prozent auf 47,70 Euro. Kepler Cheuvreux hat die Empfehlung von "Hold" auf "Buy" hinaufgesetzt und das Kursziel von 43 auf 52 Euro erhöht.
Stark auch SBO, was vielleicht eine Reaktion auf den per Monatsende startenden Aktienrückkauf ist, der gestern am Abend bekannt gegeben wurde. Es werden bis 10 Prozent des Grundkapitals zurückgekauft.
Weniger gut war die Meinungsäußerung der HSBC zu Zumtobel, die mehr als vier Prozent auf 14,88 Euro verlor. Untergewichten statt Neutral heißt es nun bei Analyst Christian Rath - das Kursziel wurde aber von 12 auf 15 Euro erhöht.