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Während der Rest sich in der Sonne aalt, steppt in Wien der Erste-Bär
Da die Wall Street heute feiertagsbedingt keine Impulse lieferte, labten sich Europas Börsianer einfach an den jüngsten Kursgewinnen und ließen die Seele einmal in der Sonne baumeln. Wie einst die Gallier unter dem Römern gab es aber auch am alten Kontinent ein Gebiet, das sich hartnäckig dieser Tendenz widersetzte: Wien.
Hierzulande sackte die Erste Group 16,41 Prozent auf 19,485 Euro ab und damit den tiefsten Stand seit Juli 2013 - und das war noch nicht einmal der größte Tagesverlust der Aktie - siehe http://www.boerse-express.com/pages/1463356/fullstory
Die Bank, die den Großteil ihres Gewinns in Osteuropa erzielt, hat für dieses Jahr einen Rekordverlust von bis zu 1,6 Mrd. Euro angekündigt. Grund sind höhere Rückstellungen für notleidende Kredite und Abschreibungen in Ungarn und Rumänien. In der Folge stuften mehrere Banken die Aktie herab: JPMorgan hat die Empfehlung von Overweight auf Neutral revidiert und das Kursziel von 30 auf 21 Euro gesenkt. Barclays hat die Aktie von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 28,00 auf 21,40 Euro gesenkt. UBS hat das Erste-Kursziel von 26,50 auf 25,00 zurück genommen und ihre Bewertung "Neutral" bestätigt. Die Credit Suisse hat ihr Kursziel von 30 auf 26,37 Euro gesenkt, bestätigt aber das "Outperform". Zum Tüpfelchen auf dem i wurde dann noch der Gesetzes-Beschluss von Ungarns Parlament, der Banken zur Erstattung von Gebühren verpflichtet - bis zu 2,9 Milliarden Euro werden hier an Kosten für Erste, Raiffeisen und Co geschätzt.
Apropos und Co. Denn auch andere in Osteuropa aktive Banken gerieten unter Abgabedruck. KBC etwa in Belgien, oder hierzulande die Raiffeisen Bank International. Für den ATX war der Tag damit gelaufen.
Der große Rest verhielt sich wie der Rest Europas - eher unauffällig, den äußeren Umständen entsprechend, sofern es sich eben um keine CEE-Bank handelte. Die Bandbreite reichte dabei von minus 0,69 Prozent (OMV) bis plus 1,68 Prozent (Uniqa).
Hierzulande sackte die Erste Group 16,41 Prozent auf 19,485 Euro ab und damit den tiefsten Stand seit Juli 2013 - und das war noch nicht einmal der größte Tagesverlust der Aktie - siehe http://www.boerse-express.com/pages/1463356/fullstory
Die Bank, die den Großteil ihres Gewinns in Osteuropa erzielt, hat für dieses Jahr einen Rekordverlust von bis zu 1,6 Mrd. Euro angekündigt. Grund sind höhere Rückstellungen für notleidende Kredite und Abschreibungen in Ungarn und Rumänien. In der Folge stuften mehrere Banken die Aktie herab: JPMorgan hat die Empfehlung von Overweight auf Neutral revidiert und das Kursziel von 30 auf 21 Euro gesenkt. Barclays hat die Aktie von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 28,00 auf 21,40 Euro gesenkt. UBS hat das Erste-Kursziel von 26,50 auf 25,00 zurück genommen und ihre Bewertung "Neutral" bestätigt. Die Credit Suisse hat ihr Kursziel von 30 auf 26,37 Euro gesenkt, bestätigt aber das "Outperform". Zum Tüpfelchen auf dem i wurde dann noch der Gesetzes-Beschluss von Ungarns Parlament, der Banken zur Erstattung von Gebühren verpflichtet - bis zu 2,9 Milliarden Euro werden hier an Kosten für Erste, Raiffeisen und Co geschätzt.
Apropos und Co. Denn auch andere in Osteuropa aktive Banken gerieten unter Abgabedruck. KBC etwa in Belgien, oder hierzulande die Raiffeisen Bank International. Für den ATX war der Tag damit gelaufen.
Der große Rest verhielt sich wie der Rest Europas - eher unauffällig, den äußeren Umständen entsprechend, sofern es sich eben um keine CEE-Bank handelte. Die Bandbreite reichte dabei von minus 0,69 Prozent (OMV) bis plus 1,68 Prozent (Uniqa).