, GlobeNewswire
SPEEDEL PRÄSENTIERT POSITIVE VERTRÄGLICHKEITS- UND WIRKSAMKEITS-RESULTATE VON SPP 200
- Phase II-Daten präsentiert am Meeting der American Society of
Nephrology -
Basel/Schweiz und Bridgewater NJ/USA, 17. November 2006
Speedel (SWX: SPPN) ist sehr erfreut über die klinischen Phase
II-Daten von SPP200 (Pegmusirudin) bei der Behandlung von 127
chronischen Hämodialysepatienten, welche heute am Jahresmeeting der
American Society of Nephrology (ASN) in San Diego präsentiert wurden.
Die Daten[1] in dieser Phase ll Studie bestätigen das robuste
Wirksamkeits- und gute Verträglichkeitsprofil von SPP200, bei welchem
es sich um einen langwirksamen direkten Thrombinhemmer, entwickelt
zur Verhinderung von Shuntverschlüssen, handelt.
Dr. Jessica Mann, Medical Director, kommentierte: "Verhinderung von
Shuntverschlüssen stellt ein grosses medizinisches Bedürfnis dar. Die
Kosten für Implantatersatz und Aufrechterhaltung des Gefässzuganges
werden in USA auf mehr als USD 700 Mio. pro Jahr geschätzt [2]. Mit
diesen positiven Phase II-Resultaten ist SPP200 klar als eine
äusserst wirksame Antikoagulans-Therapie zu bezeichnen, die sowohl
die Häufigkeit von Shuntverschlüssen verringert, als auch die Zeit
bis zum ersten Shuntverschluss verlängert. Wir glauben, dass dies
könnte den Behandlungsstandard von Hämodialysepatienten deutlich
verbessern"
Am ASN Meeting in San Diego wurden durch Speedel zum ersten Mal Daten
von SPP200 in einem wissenschaftlichen Forum präsentiert.
Shuntverschluss kommt bei Patienten vor, bei denen sich ein Pfropf im
Implantat bildet, das den Patienten mit der Dialysemaschine
verbindet. Die Studie verglich das Verträglichkeits- und
Wirksamkeitsprofil von SPP200 mit demjenigen von unfraktioniertem
Heparin (UFH), das in USA als Goldstandard-Antikoagulans in der
Hämodialyse eingesetzt wird. Jeder der 127 Patienten wurde während
bis zu 108 Dialysesitzungen beobachtet, und die Phase II-Daten von
insgesamt mehr als 9'000 Dialysesitzungen zeigen, dass:
* Die Häufigkeit von Shuntverschlüssen mit SPP200 signifikant
niedriger (17.3 %) war als mit UFH (43.2%) (p=0.004)
* Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten einen Shuntverschluss
erleiden, ungefähr dreimal geringer war bei der Behandlung mit
SPP200 verglichen mit UFH
* Implantant-Überlebenskurven zeigten, dass am Ende der Behandlung
weniger Patienten mit SPP200 (20 %) Shuntverschlüsse hatten,
verglichen zur UFH-Gruppe (50 %)
* Grössere Blutungen waren sowohl mit SPP200 (8.4 % für alle
Dosierungen, 3.6 % für die niedrigere Dosierung) als auch mit
UFH (5.4 %) selten
* Die durchschnittliche Häufigkeit kleinerer Blutungen lag für
SPP200 bei 2.57 %, verglichen mit 0.80% für UFH (Anzahl kleinere
Blutungen pro 100 Hämodialysesitzungen, p<0.001)
Die Phase ll-Studie wurde in USA an 127 Hämodialysepatienten mit
einem PTFE[3]-Implantat als randomisierte, open-label Studie mit
einer SPP200 begünstigenden 2:1 Randomisierung durchgeführt.
Patienten mit UFH erhielten die Standardbehandlung des behandelnden
Dialysezentrums. Die SPP200-Dosis wurde aufgrund von anschliessend an
die Dialyse aktivierter partieller Thromboplastinzeit (aPTT) der
vorangegangenen Sitzung berechnet. Mehrere unterschiedliche
Dosierungen von SPP200 wurden untersucht. Am Ende der sechsmonatigen
Behandlungsperiode wurden die Patienten für zwei weitere Monate auf
UFH umgestellt, was ein Total von bis zum 108 Hämodialysesitzungen
pro Patient ergab.Demzufolge sollten weitere Dosisanpassungen in
Betracht gezogen werden, um die Häufigkeit von Blutungen, welche in
den meisten Fällen von geringerem Schweregrad waren, anzusprechen.
Über SPP200
SPP200 (Pegmusirudin), ein pegyliertes rekombinantes Protein, ist ein
langwirksamer direkter Thrombinhemmer. Patienten unter chronischer
Hämodialyse müssen im allgemeinen über ein Implantat mehrere Male pro
Woche an eine Dialysemaschine angeschlossen werden. Aufrechterhaltung
des Implantates ist eines der herausfordernsten Probleme.
Antikoagulantien werden gegeben, um die Pfropfbildung während der
Dialysesitzungen zu reduzieren, aber trotz dieser Vorsichtsmassnahmen
haben die Implantate eine Häufigkeit der Pfropfbildung von 30-65 %
pro Jahr. Gemäss US Renal Data System werden die Kosten für
Implantatersatz und Aufrechterhaltung des Gefässzuganges in USA auf
über USD 700 Mio. pro Jahr geschätzt.
SPP200 wurde entwickelt, um die Pfropfbildung im Implantat zu
verhindern. Es hat eine lange Wirkungsdauer (Halbwertzeit 59 - 160
Stunden) und wird während der Dialyse aus dem Körper des Patienten
nicht entfernt; dies im Gegensatz zu unfraktioniertem Heparin (UFH),
welches in USA als Goldstandard-Antikoagulans gilt. Speedel glaubt,
dass diese Eigenschaften von SPP200 einzigartig sind und das
Potential haben, diese Patienten von Pfropfereignissen sowohl während
als auch zwischen Dialysesitzungen zu schützen. SPP200 bietet deshalb
das Potential, die Häufigkeit von Implantatersatz, der durch diese
Pfropfereignisse notwendig wird, zu reduzieren.
Es wird geschätzt, dass die Population mit Nierenerkrankung im
letzten Stadium in USA ungefähr 400'000 in 2000 betrug, und Prognosen
deuten darauf hin, dass diese Zahl 600'000 im Jahr 2010 und 2 Mio. im
Jahr 2030 übersteigen wird. Mehr als 300'000 Patienten mit
Nierenerkrankung im letzten Stadium waren in USA in 2003 unter
chronischer Hämodialyse. Basierend auf Decision Resources Data
schätzt Speedel, dass die Zahl von Hämodialysepatienten in den fünf
wichtigsten europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich,
Grossbritannien, Italien und Spanien) 250'000 übersteigt und dass die
Zahl von Hämodialysepatienten in Japan ungefähr 200'000 beträgt.
Diabetes und Bluthochdruck sind die Hauptursachen für den Zuwachs in
dieser Patientenpopulation.
SPP200 wurde in 2003 von Abbott Laboratories einlizenziert, welche
das Produkt durch die Akquisition von Knoll AG in 2002 erwarben. Aus
strategischen Portfolio-Überlegungen entschied Abbott in Q3 2006,
sein Recht auf Rücklizenzierung von SPP200 nicht auszuüben. Basierend
auf vielversprechenden Resultaten der Phase II-Studie evaluiert
Speedel alle Optionen für die Weiterentwicklung dieses Produktes.
Über Speedel
Speedel ist ein kotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das für
Patienten, Partner und Investoren durch die Entwicklung innovativer
Medikamente für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten einen
Mehrwert schaffen will. Speedel ist eines der weltweit führenden
Unternehmen auf dem Gebiet der Reninhemmung, einem vielversprechenden
Therapieansatz mit erheblichem Potenzial zur Behandlung von
Herz-Kreislauferkrankungen. Speedels Flagschiff SPP100
(Aliskiren,Tekturna[4]) ist ein Reninhemmer - der erste seiner Klasse
- der von Speedels Partner Novartis in Phase III zur Behandlung von
Bluthochdruck entwickelt und vermarktet wird. Der
Registrierungsantrag für SPP100 wurde bei der FDA in den USA im 1.
Quartal 2006 und bei der EMEA in Europa im 3. Quartal 2006
eingereicht. Unsere Pipeline umfasst drei verschiedene
Wirkprinzipien. Zusätzlich zu SPP100 beinhaltet sie SPP301 in Phase
III, SPP200 in Phase II, SPP635 in Phase II sowie verschiedene
präklinische Projekte.
Speedel entwickelt neuartige Produkte durch gezielte Innovation und
intelligente Präparateentwicklung, von der Identifizierung der
Leitstrukturen bis zum Abschluss der Phase II. Für die
Phase-III-Entwicklung und die Vermarktung geht Speedel für breite
Anwendungsgebiete Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen ein.
Spezialisierte Indikationen können hingegen auch in eigener Regie bis
zur Marktreife entwickelt werden. Wirkstoffkandidaten für
Weiterentwicklungen und die geistigen Eigentumsrechte von Speedel
stammen aus der eigenen präklinischen Forschungseinheit Speedel
Experimenta oder werden via Einlizenzierung erworben. Unser etwa
70-köpfiges Team, darunter mehr als 30 erfahrene
Pharmawissenschaftler, arbeitet am Firmenhauptsitz und in den Labors
Basel/Schweiz sowie in den Niederlassungen in New Jersey/USA und
Tokio/Japan.
Der Verkauf von 500'000 eigenen Aktien im März 2006 erbrachte
Bruttoeinnahmen in Höhe von CHF 83.95 Mio. (ca. EUR 53 Mio. bzw. USD
64 Mio.). Davor hat die Firma als Privatgesellschaft CHF 239 Mio.
(ca. EUR 154 Mio. bzw. USD 183 Mio.) aus privaten
Aktienplatzierungen und zwei Wandeldarlehen beschafft; unser
Gesamtertrag, hauptsächlich aus Meilensteinzahlungen, beläuft sich
auf CHF 57.7 Mio. (ca. EUR 37 Mio. bzw. USD 44 Mio.). Die Aktien von
Speedel werden seit 8. September 2005 unter dem Kürzel SPPN an der
SWX Swiss Exchange gehandelt.
Kontakt für weitere Informationen:
Nick Miles
Director Communications & Investor Relations
Speedel
Hirschgässlein 11
CH - 4051 Basel
Switzerland
T +41 (0) 61 206 40 00
D +41 (0) 61 206 40 14
F +41 (0) 61 206 40 01
M +41 (0) 79 446 25 21
E nick.miles@speedel.com
www.speedel.com
Frank LaSaracina
Managing Director
Speedel Pharmaceuticals Inc
1661 Route 22 West
P.O. Box 6532
Bridgewater, NJ 08807
United States of America
T +1 732 537 2290
F +1 732 537 2292
M +1 908 338 0501
E frank.lasaracina@speedel.com
www.speedel.com
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die
erhebliche Risiken und Unsicherheitsfaktoren bergen. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf unseren derzeitigen
Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse. Alle Aussagen - mit
Ausnahme der Aussagen zu historischen Fakten - zu unserer Strategie,
zukünftigen Aktivitäten, der zukünftigen Finanzlage, zukünftigen
Einkünften, projizierten Kosten, Zukunftsaussichten, sowie Plänen und
Zielen des Managements sind zukunftsgerichtete Aussagen. Begriffe wie
voraussichtlich", möglich", sowie könnte" oder wird" und ähnliche
Ausdrücke sollen zukunftsorientierte Aussagen kennzeichnen, auch wenn
nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise kenntlich
gemacht sind. Es ist möglich, dass es uns oder unseren Partnern nicht
gelingt, diese Pläne, Vorhaben oder Erwartungen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden, zu realisieren,
daher sollten Sie keine unangemessenen Erwartungen hieran haben. Es
kann nicht garantiert werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse
unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie das
Betriebsergebnis nicht doch grundlegend von diesen Erwartungen
abweichen. Faktoren, die Abweichungen tatsächlicher Ergebnisse von
den Erwartungen beeinflussen können, sind unter anderem: dass es uns
oder unseren Partnern nicht gelingt, sichere und wirksame Produkte zu
entwickeln; dass es uns oder unseren Partnern nicht gelingt, positive
Ergebnisse in den klinischen Studien zu erzielen; dass es uns oder
unseren Partnern nicht gelingt, die Marktzulassung und Marktakzeptanz
für unsere Produktkandidaten zu erlangen; dass es uns nicht gelingt,
zukünftige Kooperationen und Lizenzvereinbarungen abzuschließen; die
Auswirkungen des Wettbewerbs und technologischer Veränderungen;
bestehende und zukünftige Verordnungen, die unsere
Geschäftstätigkeiten beeinflussen; Änderungen in der behördlichen
Aufsicht der pharmazeutischen Produktentwicklung; die zukünftige
Abdeckung unserer Patentrechte oder der Patentrechte Dritter; die
Auswirkungen eventueller zukünftiger Rechtsstreitigkeiten; allgemeine
wirtschaftliche und geschäftliche Rahmenbedingungen, auf
internationaler als auch auf brancheninterner Ebene, einschließlich
Wechselkursschwankungen und unsere zukünftigen Finanzierungspläne.
- Ende -
[1] Pegmusirudin (SPP200) Effectively Decreases Vascular Graft
Occlusions in Patients on Chronic Hemodialysis Poster
F-PO769 http://www.abstracts2view.com/asn/
[2US Renal Data System, USRDS 2004 Annual Data Report: Atlas of
End-Stage Renal Disease in the United States, National Institutes of
Health, National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney
Diseases, Bethesda, MD 2004
[3] Polytetrafluoroäthylen
[4] Tekturna (SPP100, Aliskiren) ist ein Markenname von Novartis
--- Ende der Mitteilung ---
ISIN: CH0021483885; Index: SPI, SPIEX, SBIOM, SLIFE, SSCI;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange;
Nephrology -
Basel/Schweiz und Bridgewater NJ/USA, 17. November 2006
Speedel (SWX: SPPN) ist sehr erfreut über die klinischen Phase
II-Daten von SPP200 (Pegmusirudin) bei der Behandlung von 127
chronischen Hämodialysepatienten, welche heute am Jahresmeeting der
American Society of Nephrology (ASN) in San Diego präsentiert wurden.
Die Daten[1] in dieser Phase ll Studie bestätigen das robuste
Wirksamkeits- und gute Verträglichkeitsprofil von SPP200, bei welchem
es sich um einen langwirksamen direkten Thrombinhemmer, entwickelt
zur Verhinderung von Shuntverschlüssen, handelt.
Dr. Jessica Mann, Medical Director, kommentierte: "Verhinderung von
Shuntverschlüssen stellt ein grosses medizinisches Bedürfnis dar. Die
Kosten für Implantatersatz und Aufrechterhaltung des Gefässzuganges
werden in USA auf mehr als USD 700 Mio. pro Jahr geschätzt [2]. Mit
diesen positiven Phase II-Resultaten ist SPP200 klar als eine
äusserst wirksame Antikoagulans-Therapie zu bezeichnen, die sowohl
die Häufigkeit von Shuntverschlüssen verringert, als auch die Zeit
bis zum ersten Shuntverschluss verlängert. Wir glauben, dass dies
könnte den Behandlungsstandard von Hämodialysepatienten deutlich
verbessern"
Am ASN Meeting in San Diego wurden durch Speedel zum ersten Mal Daten
von SPP200 in einem wissenschaftlichen Forum präsentiert.
Shuntverschluss kommt bei Patienten vor, bei denen sich ein Pfropf im
Implantat bildet, das den Patienten mit der Dialysemaschine
verbindet. Die Studie verglich das Verträglichkeits- und
Wirksamkeitsprofil von SPP200 mit demjenigen von unfraktioniertem
Heparin (UFH), das in USA als Goldstandard-Antikoagulans in der
Hämodialyse eingesetzt wird. Jeder der 127 Patienten wurde während
bis zu 108 Dialysesitzungen beobachtet, und die Phase II-Daten von
insgesamt mehr als 9'000 Dialysesitzungen zeigen, dass:
* Die Häufigkeit von Shuntverschlüssen mit SPP200 signifikant
niedriger (17.3 %) war als mit UFH (43.2%) (p=0.004)
* Die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten einen Shuntverschluss
erleiden, ungefähr dreimal geringer war bei der Behandlung mit
SPP200 verglichen mit UFH
* Implantant-Überlebenskurven zeigten, dass am Ende der Behandlung
weniger Patienten mit SPP200 (20 %) Shuntverschlüsse hatten,
verglichen zur UFH-Gruppe (50 %)
* Grössere Blutungen waren sowohl mit SPP200 (8.4 % für alle
Dosierungen, 3.6 % für die niedrigere Dosierung) als auch mit
UFH (5.4 %) selten
* Die durchschnittliche Häufigkeit kleinerer Blutungen lag für
SPP200 bei 2.57 %, verglichen mit 0.80% für UFH (Anzahl kleinere
Blutungen pro 100 Hämodialysesitzungen, p<0.001)
Die Phase ll-Studie wurde in USA an 127 Hämodialysepatienten mit
einem PTFE[3]-Implantat als randomisierte, open-label Studie mit
einer SPP200 begünstigenden 2:1 Randomisierung durchgeführt.
Patienten mit UFH erhielten die Standardbehandlung des behandelnden
Dialysezentrums. Die SPP200-Dosis wurde aufgrund von anschliessend an
die Dialyse aktivierter partieller Thromboplastinzeit (aPTT) der
vorangegangenen Sitzung berechnet. Mehrere unterschiedliche
Dosierungen von SPP200 wurden untersucht. Am Ende der sechsmonatigen
Behandlungsperiode wurden die Patienten für zwei weitere Monate auf
UFH umgestellt, was ein Total von bis zum 108 Hämodialysesitzungen
pro Patient ergab.Demzufolge sollten weitere Dosisanpassungen in
Betracht gezogen werden, um die Häufigkeit von Blutungen, welche in
den meisten Fällen von geringerem Schweregrad waren, anzusprechen.
Über SPP200
SPP200 (Pegmusirudin), ein pegyliertes rekombinantes Protein, ist ein
langwirksamer direkter Thrombinhemmer. Patienten unter chronischer
Hämodialyse müssen im allgemeinen über ein Implantat mehrere Male pro
Woche an eine Dialysemaschine angeschlossen werden. Aufrechterhaltung
des Implantates ist eines der herausfordernsten Probleme.
Antikoagulantien werden gegeben, um die Pfropfbildung während der
Dialysesitzungen zu reduzieren, aber trotz dieser Vorsichtsmassnahmen
haben die Implantate eine Häufigkeit der Pfropfbildung von 30-65 %
pro Jahr. Gemäss US Renal Data System werden die Kosten für
Implantatersatz und Aufrechterhaltung des Gefässzuganges in USA auf
über USD 700 Mio. pro Jahr geschätzt.
SPP200 wurde entwickelt, um die Pfropfbildung im Implantat zu
verhindern. Es hat eine lange Wirkungsdauer (Halbwertzeit 59 - 160
Stunden) und wird während der Dialyse aus dem Körper des Patienten
nicht entfernt; dies im Gegensatz zu unfraktioniertem Heparin (UFH),
welches in USA als Goldstandard-Antikoagulans gilt. Speedel glaubt,
dass diese Eigenschaften von SPP200 einzigartig sind und das
Potential haben, diese Patienten von Pfropfereignissen sowohl während
als auch zwischen Dialysesitzungen zu schützen. SPP200 bietet deshalb
das Potential, die Häufigkeit von Implantatersatz, der durch diese
Pfropfereignisse notwendig wird, zu reduzieren.
Es wird geschätzt, dass die Population mit Nierenerkrankung im
letzten Stadium in USA ungefähr 400'000 in 2000 betrug, und Prognosen
deuten darauf hin, dass diese Zahl 600'000 im Jahr 2010 und 2 Mio. im
Jahr 2030 übersteigen wird. Mehr als 300'000 Patienten mit
Nierenerkrankung im letzten Stadium waren in USA in 2003 unter
chronischer Hämodialyse. Basierend auf Decision Resources Data
schätzt Speedel, dass die Zahl von Hämodialysepatienten in den fünf
wichtigsten europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich,
Grossbritannien, Italien und Spanien) 250'000 übersteigt und dass die
Zahl von Hämodialysepatienten in Japan ungefähr 200'000 beträgt.
Diabetes und Bluthochdruck sind die Hauptursachen für den Zuwachs in
dieser Patientenpopulation.
SPP200 wurde in 2003 von Abbott Laboratories einlizenziert, welche
das Produkt durch die Akquisition von Knoll AG in 2002 erwarben. Aus
strategischen Portfolio-Überlegungen entschied Abbott in Q3 2006,
sein Recht auf Rücklizenzierung von SPP200 nicht auszuüben. Basierend
auf vielversprechenden Resultaten der Phase II-Studie evaluiert
Speedel alle Optionen für die Weiterentwicklung dieses Produktes.
Über Speedel
Speedel ist ein kotiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das für
Patienten, Partner und Investoren durch die Entwicklung innovativer
Medikamente für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten einen
Mehrwert schaffen will. Speedel ist eines der weltweit führenden
Unternehmen auf dem Gebiet der Reninhemmung, einem vielversprechenden
Therapieansatz mit erheblichem Potenzial zur Behandlung von
Herz-Kreislauferkrankungen. Speedels Flagschiff SPP100
(Aliskiren,Tekturna[4]) ist ein Reninhemmer - der erste seiner Klasse
- der von Speedels Partner Novartis in Phase III zur Behandlung von
Bluthochdruck entwickelt und vermarktet wird. Der
Registrierungsantrag für SPP100 wurde bei der FDA in den USA im 1.
Quartal 2006 und bei der EMEA in Europa im 3. Quartal 2006
eingereicht. Unsere Pipeline umfasst drei verschiedene
Wirkprinzipien. Zusätzlich zu SPP100 beinhaltet sie SPP301 in Phase
III, SPP200 in Phase II, SPP635 in Phase II sowie verschiedene
präklinische Projekte.
Speedel entwickelt neuartige Produkte durch gezielte Innovation und
intelligente Präparateentwicklung, von der Identifizierung der
Leitstrukturen bis zum Abschluss der Phase II. Für die
Phase-III-Entwicklung und die Vermarktung geht Speedel für breite
Anwendungsgebiete Partnerschaften mit großen Pharmaunternehmen ein.
Spezialisierte Indikationen können hingegen auch in eigener Regie bis
zur Marktreife entwickelt werden. Wirkstoffkandidaten für
Weiterentwicklungen und die geistigen Eigentumsrechte von Speedel
stammen aus der eigenen präklinischen Forschungseinheit Speedel
Experimenta oder werden via Einlizenzierung erworben. Unser etwa
70-köpfiges Team, darunter mehr als 30 erfahrene
Pharmawissenschaftler, arbeitet am Firmenhauptsitz und in den Labors
Basel/Schweiz sowie in den Niederlassungen in New Jersey/USA und
Tokio/Japan.
Der Verkauf von 500'000 eigenen Aktien im März 2006 erbrachte
Bruttoeinnahmen in Höhe von CHF 83.95 Mio. (ca. EUR 53 Mio. bzw. USD
64 Mio.). Davor hat die Firma als Privatgesellschaft CHF 239 Mio.
(ca. EUR 154 Mio. bzw. USD 183 Mio.) aus privaten
Aktienplatzierungen und zwei Wandeldarlehen beschafft; unser
Gesamtertrag, hauptsächlich aus Meilensteinzahlungen, beläuft sich
auf CHF 57.7 Mio. (ca. EUR 37 Mio. bzw. USD 44 Mio.). Die Aktien von
Speedel werden seit 8. September 2005 unter dem Kürzel SPPN an der
SWX Swiss Exchange gehandelt.
Kontakt für weitere Informationen:
Nick Miles
Director Communications & Investor Relations
Speedel
Hirschgässlein 11
CH - 4051 Basel
Switzerland
T +41 (0) 61 206 40 00
D +41 (0) 61 206 40 14
F +41 (0) 61 206 40 01
M +41 (0) 79 446 25 21
E nick.miles@speedel.com
www.speedel.com
Frank LaSaracina
Managing Director
Speedel Pharmaceuticals Inc
1661 Route 22 West
P.O. Box 6532
Bridgewater, NJ 08807
United States of America
T +1 732 537 2290
F +1 732 537 2292
M +1 908 338 0501
E frank.lasaracina@speedel.com
www.speedel.com
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die
erhebliche Risiken und Unsicherheitsfaktoren bergen. Diese
zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf unseren derzeitigen
Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse. Alle Aussagen - mit
Ausnahme der Aussagen zu historischen Fakten - zu unserer Strategie,
zukünftigen Aktivitäten, der zukünftigen Finanzlage, zukünftigen
Einkünften, projizierten Kosten, Zukunftsaussichten, sowie Plänen und
Zielen des Managements sind zukunftsgerichtete Aussagen. Begriffe wie
voraussichtlich", möglich", sowie könnte" oder wird" und ähnliche
Ausdrücke sollen zukunftsorientierte Aussagen kennzeichnen, auch wenn
nicht alle zukunftsorientierten Aussagen auf diese Weise kenntlich
gemacht sind. Es ist möglich, dass es uns oder unseren Partnern nicht
gelingt, diese Pläne, Vorhaben oder Erwartungen, die in diesen
zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden, zu realisieren,
daher sollten Sie keine unangemessenen Erwartungen hieran haben. Es
kann nicht garantiert werden, dass die tatsächlichen Ergebnisse
unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie das
Betriebsergebnis nicht doch grundlegend von diesen Erwartungen
abweichen. Faktoren, die Abweichungen tatsächlicher Ergebnisse von
den Erwartungen beeinflussen können, sind unter anderem: dass es uns
oder unseren Partnern nicht gelingt, sichere und wirksame Produkte zu
entwickeln; dass es uns oder unseren Partnern nicht gelingt, positive
Ergebnisse in den klinischen Studien zu erzielen; dass es uns oder
unseren Partnern nicht gelingt, die Marktzulassung und Marktakzeptanz
für unsere Produktkandidaten zu erlangen; dass es uns nicht gelingt,
zukünftige Kooperationen und Lizenzvereinbarungen abzuschließen; die
Auswirkungen des Wettbewerbs und technologischer Veränderungen;
bestehende und zukünftige Verordnungen, die unsere
Geschäftstätigkeiten beeinflussen; Änderungen in der behördlichen
Aufsicht der pharmazeutischen Produktentwicklung; die zukünftige
Abdeckung unserer Patentrechte oder der Patentrechte Dritter; die
Auswirkungen eventueller zukünftiger Rechtsstreitigkeiten; allgemeine
wirtschaftliche und geschäftliche Rahmenbedingungen, auf
internationaler als auch auf brancheninterner Ebene, einschließlich
Wechselkursschwankungen und unsere zukünftigen Finanzierungspläne.
- Ende -
[1] Pegmusirudin (SPP200) Effectively Decreases Vascular Graft
Occlusions in Patients on Chronic Hemodialysis Poster
F-PO769 http://www.abstracts2view.com/asn/
[2US Renal Data System, USRDS 2004 Annual Data Report: Atlas of
End-Stage Renal Disease in the United States, National Institutes of
Health, National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney
Diseases, Bethesda, MD 2004
[3] Polytetrafluoroäthylen
[4] Tekturna (SPP100, Aliskiren) ist ein Markenname von Novartis
--- Ende der Mitteilung ---
ISIN: CH0021483885; Index: SPI, SPIEX, SBIOM, SLIFE, SSCI;
Notiert: Main Market in SWX Swiss Exchange;