Devisen (Früh) - Euro notiert bei 1,1547 US-Dollar / US-Arbeitsmarktdaten sorgten am Freitag für einen kräftigen Kurssprung - Weiter Spekulationen um eine Zinssenkung der Fed
Nach der Erholung des Euro im Vergleich zum US-Dollar seit Ende vergangener Woche hat sich die Gemeinschaftswährung auch am Dienstag gut gehalten. In der Früh mussten für einen Euro 1,1547 US-Dollar gezahlt werden. Am Vorabend waren es noch 1,1568 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1565 (Freitag: 1,1404) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8646 (0,8768) Euro gekostet.
Am Freitag hatte ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht Spekulationen auf schon baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed verstärkt. Das hatte den Dollar belastet und dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen, der zuvor auf ein Tief seit Mitte Juni gefallen war. Der Kurs bleibe aus technischer Sicht aber mit Risiken behaftet, so Marktbeobachter der Helaba-Bank in ihrem Tagesausblick.
Mittlerweile sehe es mehr denn je nach einer Zinssenkung im September aus, schrieb Commerzbank-Devisenexpertin Antje Praefcke in ihrem Morgenkommentar vom Dienstag. "Bis zur nächsten Fed-Sitzung am 17. September stehen noch ein Arbeitsmarktbericht und zwei Inflationsberichte auf der Agenda. Natürlich kann sich immer etwas tun - vor allem an der Inflationsfront", so Praefcke.
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