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Zurich verdient im ersten Halbjahr trotz Kalifornien-Bränden mehr

ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Versicherer Zurich hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr trotz höherer Katastrophenschäden leicht gesteigert. Der Überschuss stieg um ein Prozent auf knapp 3,1 Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd Euro), wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Das Betriebsergebnis wuchs um 6 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar und erreichte damit einen Rekordwert. Damit verfehlte die Zurich die Erwartungen von Analysten beim Gewinn knapp. Das Betriebsergebnis fiel hingegen höher aus als erwartet.

Im Schaden- und Unfallgeschäft lasteten die schweren Waldbrände in Kalifornien vom Januar auf dem Ergebnis. Der Versicherer rechnet mit einer Belastung von rund 200 Millionen Dollar. Trotzdem zehrten Schäden, Verwaltung und Vertrieb im ersten Halbjahr einen geringeren Anteil der Einnahmen auf: Der Schaden-Kosten-Satz sank um 1,2 Prozentpunkte auf 92,4 Prozent.

Preiserhöhungen bei den Kunden hätten diese Entwicklung gestützt, erklärte Konzernchef Mario Greco. Die Lebensversicherung habe zudem von einer guten Nachfrage profitiert.

An seinen für 2025 bis 2027 gesetzten Zielen hält Greco fest. So soll der Gewinn je Aktie im jährlichen Durchschnitt um mehr als 9 Prozent steigen und die Eigenkapitalrendite zum Betriebsergebnis mindestens einen Wert von 23 Prozent erreichen./mk/rw/AWP/stw/mis

 ISIN  CH0011075394

AXC0067 2025-08-07/07:35

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