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Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise stabil / Goldpreis steigt moderat

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag kaum bewegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 67,02 US-Dollar. Das waren 13 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI legte um 11 Cent auf 64,46 Dollar zu.

Zuletzt hatten die Ölpreise unter Druck gestanden. Am Markt wurde der Preisrückgang mit der Spekulation auf Fortschritte bei den Bemühungen um ein Ende des Kriegs in der Ukraine erklärt. Zuvor hatte die russische Führung in Moskau mitteilen lassen, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin in den kommenden Tagen mit US-Präsident Donald Trump treffen wird.

Am Ölmarkt haben die Anleger auch die von US-Präsident Trump angekündigte Anhebung der Zölle auf indische Exporte in die USA auf 50 Prozent im Blick. Hintergrund sind russische Öllieferungen nach Indien, die in den vergangenen Jahren stark zugenommen haben, was den Druck auf die russische Kriegswirtschaft mindert. Die US-Zölle auf Waren aus Indien sollen aber erst in drei Wochen in Kraft treten, was Spielraum für Verhandlungen bietet.

In den Tagen zuvor waren die Ölpreise vor allem durch eine Erhöhung der Fördermenge durch den Ölverbund OPEC+ belastet worden. Im Verlauf einer Woche hat sich Brent-Öl aus der Nordsee mittlerweile um etwa sechs Dollar je Barrel verbilligt.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Mittwoch 70,59 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 14 Cent weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis stieg am Donnerstag moderat. In London wurde die Feinunze (31,1 Gramm) zuletzt für 3.377,69 US-Dollar gehandelt und notierte damit 0,25 Prozent über dem Vortagesschluss.

spa

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