Biontech und Curevac beenden Patentstreit
MAINZ/TÜBINGEN (dpa-AFX) - Vor der angekündigten Übernahme von
Curevac
Die Übernahme der Tübinger durch Biontech soll wie geplant bis Jahresende abgeschlossen werden. Ein beträchtlicher Teil des im Zuge der Vergleichsvereinbarung gezahlten Geldes wird nach Abschluss des Übernahmedeals wieder in der Kasse von Biontech sein.
Es geht auch um eine Lizenz
Mitteilungen der Unternehmen zufolge fließen insgesamt 740 Millionen US-Dollar von Biontech an Curevac und GSK, der Betrag wird hälftig zwischen Curevac und GSK aufgeteilt. Außerdem zahlt Biontech rückwirkend vom 1. Januar 2025 an eine Lizenzgebühr in Höhe von 1 Prozent an Erlösen mit Covid-19-Impfstoff in den USA. Curevac wiederum überweist GSK 50 Millionen US-Dollar.
Vereinbart wurde ferner, dass Curevac Biontech und dessen US-Partner
Pfizer
Biontech und Curevac hatten sich mit Mitbewerbern in der Pandemie ein Rennen um die Zulassung eines Corona-Impfstoffes geliefert. Während Biontech sein Vakzin auf den Markt brachte und Milliardenumsätze machte, scheiterte Curevac mit dem Vorhaben, rechtzeitig einen Impfstoff auf den Markt zu bringen. Curevac hatte später eine Beteiligung an den Einnahmen gefordert und sah eine Verletzung einer Reihe seiner geistigen Eigentumsrechte. Biontech betonte nun, die Vergleichsvereinbarung sei kein Schuldeingeständnis./chs/DP/jha
ISIN US7170811035 GB00BN7SWP63 US09075V1026 NL0015436031
AXC0120 2025-08-08/12:59
Relevante Links: GlaxoSmithKline PLC, Curevac N.V., BioNTech SE, Pfizer Inc., GlaxoSmithKline PLC