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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend etwas tiefer / Zehnjährige Rendite steigt auf 3,05 Prozent

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel überwiegend tiefer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 3,05 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 31 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,1 Prozent auf 128,30 Punkte.

Europaweit gaben die Kurse etwas weiter nach, sie setzten damit den Vortagestrend fort. Hintergrund sind die Diskussionen über eine steigende Staatsverschuldung in Deutschland sowie über den weiteren Zinssenkungspfad der US-Notenbank Fed.

Datenseitig blieb es am Berichtstag recht ruhig. In Deutschland gab es weitere Hinweise auf einen nachlassenden Preisdruck. Der Rückgang der Erzeugerpreise hat sich den fünften Monat in Folge beschleunigt. Im Jahresvergleich fielen sie im August um 2,2 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,7 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise wirken sich tendenziell auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,04    2,04   0           2                       
5 Jahre  2,48    2,46   +0,02       15                      
10 Jahre 3,05    3,03   +0,02       31                      
30 Jahre 3,76    3,74   +0,02       43                      

spa/ste

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