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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

NATO warnt Russland vor weiteren Luftraumverletzungen

Brüssel - Die NATO hat Russland unter Androhung von Gewalt vor weiteren Luftraumverletzungen gewarnt. "Für Russland sollte es keinen Zweifel geben: Die NATO und ihre Verbündeten werden im Einklang mit dem Völkerrecht alle notwendigen militärischen und nichtmilitärischen Mittel einsetzen, um sich zu verteidigen und alle Bedrohungen aus allen Richtungen abzuwehren", heißt es in einer nach Beratungen in Brüssel veröffentlichten Erklärung aller 32 Bündnisstaaten.

Drohnen über Kopenhagen - Regierungschefin sieht "Anschlag"

Kopenhagen/Oslo - Nach der Drohnensichtung am Flughafen Kopenhagen gehen die dänischen Behörden von einem Angriff aus. Es handle sich um den "bisher schwersten Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur", erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Dienstag. Einen Zusammenhang mit jüngsten russischen Aktivitäten schloss sie nicht aus. Wegen der Sichtungen war der Flughafen stundenlang gesperrt gewesen, zehntausende Passagiere saßen fest. Einen ähnlichen Zwischenfall gab es in Oslo.

OECD: Weltwirtschaft verliert Schwung - Euroraum plus 1,2 %

Berlin - Nach zwei Rezessionsjahren in Folge kann die deutsche Wirtschaft der OECD zufolge 2025 nur mit einem mageren Wachstum rechnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte um 0,3 Prozent zulegen, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in ihrer aktualisierten Prognose mitteilte. Für 2026 wird ein Plus von 1,1 Prozent erwartet. Damit setzte die OECD die BIP-Prognosen gegenüber dem Ausblick vom Juni um je 0,1 Prozentpunkte nach unten.

Elch "Emil" auf dem richtigen Weg

Rohrbach - Elch "Emil", der nach wochenlanger Wanderschaft in Österreich am Montag nahe eines Autobahnkreuzes in Oberösterreich betäubt und in den Böhmerwald transportiert wurde, ist dort munter auf den Beinen. "Es geht ihm gut, es ist kühler, er ist auch tagsüber mehr unterwegs, läuft etliche Kilometer am Tag in die richtige Richtung", schilderte Claudia Bieber, Leiterin des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie an der Universität für Veterinärmedizin in Wien, am Dienstag.

FPÖ will schnellen Pilnacek-U-Ausschuss

Wien - Die FPÖ will bei ihrem Untersuchungsausschuss zur Causa Pilnacek zügig vorangehen und bereitet auch schon den nächsten zu den Coronamaßnahmen vor. Das kündigte Generalsekretär Christian Hafenecker am Dienstag in einer Pressekonferenz vor der ersten Nationalratssitzung nach der Sommerpause an. In der Plenarsitzung am Mittwoch soll das nach einem VfGH-Spruch modifizierte Verlangen eingebracht werden. Hafenecker schloss eine weitere "Ehrenrunde" aber nicht aus.

Betrugsverfahren gegen Influencerin Chiara Ferragni läuft an

Mailand - In Mailand hat am Dienstag die Vorverhandlung im Verfahren gegen die bekannte italienische Influencerin Chiara Ferragni begonnen. Die 36-jährige Modeunternehmerin, die nicht persönlich im Gerichtssaal anwesend war, wird des schweren Betrugs beschuldigt. Mit Ferragni stehen zwei ihrer Mitarbeiter vor Gericht. Laut der Mailänder Staatsanwaltschaft soll Chiara Ferragni in den Jahren 2021 und 2022 ihre Follower und Konsumenten in die Irre geführt haben.

FPÖ warnt vor "Angriff auf Bürger" durch Waffengesetz

Wien - Die FPÖ hat vor der Behandlung des neuen Waffengesetzes im Nationalrat noch einmal vor der Maßnahme gewarnt und sieht darin einen "Angriff auf gesetzestreue Bürger". Ihre Zustimmung zur Novelle kündigten die Grünen an. Sie wollen die Plenarsitzung auch für Kritik an der "Verzögerungstaktik" der Bundesregierung in Bezug auf die EU-Klimaziele nutzen. Die NEOS wiederum bewarben indes vor dem morgigen Plenum die pinke Handschrift in der Regierungsarbeit.

Kaum Angebote zu psychischer Gesundheit an den Schulen

Wien - Obwohl die Aufgabe von Lehrerinnen und Lehrern deutlich mehr umfasst als Wissensvermittlung, gibt es für sie derzeit kaum Angebote zu psychischer Gesundheit, wie sie in anderen Sozialberufen üblich sind. Das zeigt eine jüngst bei den "Mental Health Days" an Schulen durchgeführte Umfrage unter 2.500 Lehrkräften. Neben mehr Information wäre ein regelmäßiger Austausch im Kollegium und ein Unterstützungsnetz notwendig, forderten Experten am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

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red

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