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Adidas sieht dieses Jahr geringere Auswirkungen durch US-Zölle

Der Sportartikelkonzern Adidas rechnet im laufenden Jahr mit geringeren Auswirkungen durch US-Zölle, als zunächst angenommen. Die Ergebnisbelastung dürfte sich auf rund 120 Millionen Euro belaufen, sagte Konzernchef Björn Gulden am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Der Großteil werde dabei im vierten Quartal auflaufen. Im Sommer war das Management noch von etwa 200 Millionen Euro ausgegangen.

Adidas habe dabei bislang nur selektiv die Preise für einige neue Produkte in den USA erhöht, sagte Gulden. Das Unternehmen werde dabei die Entwicklung mit seinen Einzelhandelspartnern weiter beobachten. Die Belastung durch die US-Zollpolitik werde im kommenden Jahr zunehmen, schätzt er. Dennoch geht Gulden weiter von einem Wachstum in dem wichtigen US-Markt aus.

Adidas hatte bereits in der vergangenen Woche vorläufige Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und nach einem Umsatzrekord die Prognose für das laufende Jahr erhöht. Der Fokus liege nun auf einem guten Übergang ins Jahr 2026, so Gulden. Im kommenden Jahr findet unter anderem die Fußballweltmeisterschaft statt - in den USA, Kanada und Mexiko./nas/stk

 ISIN  DE000A1EWWW0

AXC0172 2025-10-29/11:48

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