Niedrige Zinkschmelzlöhne stützen: Befesa legt Gewinnsprung hin
Der Industrie-Recyler Befesa
hat auch im dritten Jahresviertel von niedrigen Zinkschmelzlöhnen
profitiert. Das Luxemburger Unternehmen legte dabei einen kräftigen
Gewinnsprung hin. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sei in den
drei Monaten bis Ende September um 27 Prozent auf 62 Millionen Euro
gestiegen, teilte der im Kleinwerteindex SDax
notierte Konzern am Donnerstag mit. Unter dem Strich konnte Befesa
den Gewinn mit fast 21 Millionen Euro mehr als vervierfachen.
Analysten hatten in etwa mit dem operativen Ergebnis gerechnet, aber
weniger Überschuss erwartet.
Der Umsatz blieb zwar auch im dritten Quartal mit minus 1 Prozent
auf 290 Millionen Euro noch leicht rückläufig, Konzernchef Asier
Zarraonandia rechnet aber wegen inzwischen vollendeter
Wartungsarbeiten im Stahlstaubsegment im weiteren Jahresverlauf mit
hohen Volumina in allen Märkten. Er stellte daher auch ein "starkes
Ergebnis" für das Schlussquartal in Aussicht und bestätigte zudem
die Jahresprognose. Demnach peilt Befesa weiterhin für 2025 einen
Gewinnanstieg im Tagesgeschäft auf 240 bis 265 Millionen Euro
an./tav/mis