Nach der Verkündung mehrerer größerer Deals wird
das Pharmaunternehmen Biontech an diesem Montag
frische Geschäftszahlen vorlegen. Äußern dürften sich die Mainzer
bei der Vorlage der Daten zum dritten Quartal auch zum Fortschritt
ihrer Studien zu gleich mehreren Krebsmedikamenten. Ziel des
Unternehmens, das einst mit seinem Corona-Impfstoff bekannt und
reich wurde, ist es, bis Ende 2025 in den USA einen ersten
Zulassungsantrag in der Onkologie für eine Art Chemotherapie der
nächsten Generation gegen Gebärmutterkrebs einzureichen.
Derweil schreitet die geplante Übernahme des einstigen Tübinger
Konkurrenten Curevac voran. Hierfür hat inzwischen
das Bundeskartellamt grünes Licht gegeben, das öffentliche
Umtauschangebot läuft. Neben diesem Deal hatte Biontech im Juni eine
Kooperation mit dem US-Konzern Bristol Myers Squibb angekündigt. Die
beiden Unternehmen hatten sich auf eine gemeinsame globale
Entwicklung und Kommerzialisierung eines Wirkstoffkandidaten
geeinigt, wofür die Amerikaner reichlich Geld zahlen. Eine
Vorabzahlung in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar wurde im dritten
Quartal erwartet./chs/DP/he