Österreichische Staatsanleihen im Späthandel ohne klare Richtung / Impulsarmer Wochenauftakt - Einkaufsmanagerindizes im Fokus
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel ohne klare Richtung gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe befand sich wie am Vortag bei 2,94 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 29 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future gab um 0,11 Prozent auf 129,31 Punkte nach.
Stimmungsdaten von beiden Seiten des Atlantiks beeinflussten die Kurse nicht merklich. "Nachdem wichtige geldpolitische Entscheidungen, Daten und das Monatsende durch sind, dürften die kommenden Tage eher durch erhöhtes Grundrauschen als von neuen richtungsweisenden Impulsen geprägt sein", so Rainer Guntermann, Rates Strategist bei der Commerzbank.
Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone verbesserte sich im Oktober wie erwartet leicht. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Vergleich zum Vormonat geringfügig an.
In der US-Industrie hat sich die Stimmung im Oktober inzwischen unerwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel um 0,4 Punkte auf 48,7 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 49,5 Punkte gerechnet. Der Indikator für bezahlte Preise gab auf hohem Niveau nach. Verbessert hat sich der Unterindex für Beschäftigung - auch wenn er weiter deutlich unter der Wachstumsschwelle bleibt. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,07 2,10 -0,03 7 5 Jahre 2,51 2,51 0 25 10 Jahre 2,94 2,94 0 29 30 Jahre 3,65 3,63 +0,02 41
spa/ste