Lanxess blickt vorsichtiger auf 2025 - Kosten sollen weiter sinken
Der Chemiekonzern Lanxess wird in
einem weiterhin schwierigen Wirtschaftsumfeld vorsichtiger für das
Gesamtjahr. US-Zölle, Konjunkturschwäche in Deutschland und die
Folgen der Immobilienkrise in China lasten schon länger auf der
Branche. Lanxess-Chef Matthias Zachert rechnet laut einer Mitteilung
vom Donnerstag für 2025 nun mit einem um Sondereffekte bereinigten
Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) am unteren
Ende der bisher avisierten Spanne von 520 bis 580 Millionen Euro.
Analysten hatten im Schnitt bereits damit gerechnet. Zachert will
mit weiteren Einsparungen von rund 100 Millionen Euro gegensteuern.
Details dazu sollen noch folgen.
Im dritten Quartal sank der operative Gewinn im Jahresvergleich um
fast 28 Prozent auf 125 Millionen Euro; der Umsatz fiel um gut 16
Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Unter dem Strich fiel ein Verlust
von 77 Millionen Euro an - nach einem Gewinn von einer Million vor
einem Jahr./mis/jha/