APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Schüsse in Wiener Lokal - 33-Jähriger tot
Wien - Nach einem Streit zwischen vier Personen sind am Donnerstagabend in einem Lokal in Wien-Ottakring Schüsse gefallen. Ein 33-jähriger Tschetschene kam dadurch ums Leben, sein Begleiter, ein 55-jähriger Serbe, wurde im Oberkörper getroffen und liegt laut Wiener Gesundheitsverbund in kritischem Zustand auf der Intensivstation. Die Täter sind der Polizei namentlich bekannt, berichtete Sprecher Markus Dittrich am Freitag. Eine erste Festnahme wurde offiziell nicht bestätigt.
Gedenken an Opfer der Novemberpogrome bei Namensmauer
Wien - Das offizielle Österreich hat am Freitag der Opfer der Novemberpogrome gegen die jüdische Gemeinde vor 87 Jahren gedacht. Mehrere Regierungsmitglieder erinnerten bei einer Kranzniederlegung an der Shoah-Namensmauer im Wiener Ostarrichipark an die Pogrome. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Oskar Deutsch, warnte im Anschluss vor Medienvertretern vor einem "Tsunami" an antisemitischen Übergriffen auf der ganzen Welt.
Taifun "Kalmaegi" kostete auch in Vietnam Menschenleben
Hanoi/Manila - Der heftige Taifun "Kalmaegi" ist von den Philippinen nach Vietnam weitergezogen - und hat auch dort schwere Schäden angerichtet. Mindestens fünf Menschen seien ums Leben gekommen, drei weitere werden noch vermisst, teilte die Regierung mit. Rund 2.600 Häuser seien beschädigt worden. Auf in Medien verbreiteten Fotos waren abgedeckte Häuser, Trümmer und zerstörte Märkte zu sehen. Mehr als eine halbe Million Menschen waren vorsorglich in Sicherheit gebracht worden.
2025 ist wohl unter den drei heißesten Jahren
Bonn - 2025 könnte eines der drei heißesten bisher registrierten Jahre werden. Das teilte der EU-Klimawandeldienst Copernicus in Bonn mit. Der vergangene Monat war demnach weltweit der drittwärmste Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen, mit einer Durchschnittstemperatur von 15,14 Grad. Das sind 0,7 Grad über dem Durchschnittswert der Jahre 1991 bis 2020 und 1,55 Grad über dem geschätzten vorindustriellen Niveau von 1850 bis 1900.
Verdächtiger 13 Jahre nach Tötung in NÖ ausgeforscht
Pöchlarn - Rund 13 Jahre nach einem Tötungsdelikt in Niederösterreich ist ein Verdächtiger ausgeforscht worden. Ein 55 Jahre alter ungarischer Staatsbürger soll 2012 einen 45-jährigen Landsmann erstochen haben, berichtete der "Kurier" (Freitagsausgabe). Der Beschuldigte sitzt demnach bereits in seinem Heimatland wegen Raubes in Haft. Die Skelettteile waren im Dezember 2020 in der Nähe der Westautobahn (A1) in Pöchlarn im Bezirk Melk entdeckt worden.
Im Iran droht Wasserrationierung wegen anhaltender Dürre
Teheran - Der Präsident des Iran hat im Zuge einer landesweiten Wasserkrise Alarm geschlagen. Sollte bis Ende November kein Regen fallen, müsse das Wasser rationiert werden, sagte Massud Peseschkian am Donnerstag (Ortszeit), wie iranische Staatsmedien berichteten. Im Fall einer noch längeren Trockenheit erwägt er weitere, noch drastischere Maßnahmen für das Land im Mittleren Osten. "Wenn es dann immer noch nicht regnet, müssen wir Teheran evakuieren", sagte er weiter.
Riesiges Spinnennetz in Höhle in Griechenland entdeckt
Athen - In einer entlegenen Höhle an der Grenze zwischen Griechenland und Albanien haben Forscher den nach eigenen Angaben bisher größten bekannten Spinnennetz-Komplex der Welt aufgespürt. Wie das internationale Team im Fachjournal "Subterranean Biology" berichtet, bedeckt das Netz eine Fläche von rund 106 Quadratmetern und beherbergt mehr als 111.000 Spinnen. Das gewaltige Geflecht zieht sich entlang von Felswänden eines Gangs der sogenannten Schwefelhöhle.
Bischofs-Appell für Sozialstaat
Wien - Österreichs katholische Bischöfe warnen vor Kürzungen bei Sozialleistungen aufgrund des Spardrucks. "Ein wichtiges Ziel von Politik muss es sein, Armut zu verringern und den Druck auf Bedürftige nicht weiter zu erhöhen", heißt es in einer Erklärung der Bischofskonferenz nach der Herbstvollversammlung. Hilfe für Menschen in Not dürfe auch nicht von Herkunft und Religion abhängig gemacht werden, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Salzburgs Erzbischof Franz Lackner.
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red