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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Gedenken an Opfer der Novemberpogrome bei Namensmauer

Wien - Das offizielle Österreich hat am Freitag der Opfer der Novemberpogrome gegen die jüdische Gemeinde vor 87 Jahren gedacht. Mehrere Regierungsmitglieder erinnerten bei einer Kranzniederlegung an der Shoah-Namensmauer im Wiener Ostarrichipark an die Pogrome. Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Oskar Deutsch, warnte im Anschluss vor Medienvertretern vor einem "Tsunami" an antisemitischen Übergriffen auf der ganzen Welt.

EU erwägt Aussetzung von Teilen des KI-Gesetzes

Wien/EU-weit/Brüssel - Die Europäische Kommission erwägt einem Medienbericht zufolge, auf Druck großer Techkonzerne und der US-Regierung Teile ihres Gesetzes zur Regulierung Künstlicher Intelligenz (KI) auszusetzen. Der Schritt folge auf monatelangen Druck von großen Technologiekonzernen sowie der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, berichtete die Zeitung "Financial Times" (FT) am Freitag. Eine Stellungnahme der EU lag zunächst nicht vor.

Arbeitsgruppe für Notfallversorgung eingesetzt

Wien - Nach dem Tod einer Patientin in Rohrbach, die aus Kapazitätsgründen von keinem spezialisierten Spital behandelt werden konnte, sollen vier Arbeitsgruppen - darunter eine für die Notfallversorgung - eingerichtet werden und eine Analyse der Versorgungslandschaft erstellt werden. Das hat Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) am Freitag nach einem Treffen der Reformpartnerschaft mit Vertretern von Bund, Ländern, Städten, Gemeinden und der Sozialversicherung angekündigt.

Bischofs-Appell für Sozialstaat

Wien - Österreichs katholische Bischöfe warnen vor Kürzungen bei Sozialleistungen aufgrund des Spardrucks. "Ein wichtiges Ziel von Politik muss es sein, Armut zu verringern und den Druck auf Bedürftige nicht weiter zu erhöhen", heißt es in einer Erklärung der Bischofskonferenz nach der Herbstvollversammlung. Hilfe für Menschen in Not dürfe auch nicht von Herkunft und Religion abhängig gemacht werden, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Salzburgs Erzbischof Franz Lackner.

Frau bei Streit in Wien-Hernals aus Wohnungsfenster gefallen

Wien - Eine 23-Jährige ist am Donnerstagabend in Wien-Hernals im Zuge einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit ihrem gleichaltrigen Freund aus einem Fenster gestürzt und auf einem Baugerüst gelandet. Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger ist nicht auszuschließen, dass die Frau absichtlich aus dem Fenster gefallen ist, um sich vor dem Aggressor in Sicherheit zu bringen. Sie wurde mit mittelschweren Verletzungen in ein Spital gebracht, der Verdächtige angezeigt.

Gefahrguttransporter auf Wiener Tangente gestoppt

Wien - Einen Lastwagen mit umweltgefährdenden Flüssigkeiten in großteils nicht oder ungenügend verschlossenen Behältern haben Beamte der Landesverkehrsabteilung am Donnerstag auf der Wiener Südosttangente (A23) gestoppt. Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger war das Gefahrgut bereits ausgeronnen, als die Polizisten den Lastwagen kontrollierten. Das Schwerfahrzeug mit kroatischer Zulassung war auf dem Weg nach Deutschland. Beim Knoten Kaisermühlen war Endstation.

Vorarlberger Ärzte verschreiben "Museum auf Rezept"

Bregenz - In Vorarlberg kann man künftig "auf Rezept" das Landesmuseum besuchen. An dem Pilotprojekt beteiligte Vorarlberger Ärzte und Ärztinnen werden ab sofort 1.000 Freikarten an in Frage kommende Patientinnen und Patienten ausgeben, hieß es in einer Aussendung des vorarlberg museum am Freitag. Museumsbesuche, generell kulturelle Teilhabe, förderten nachweislich die psychische und körperliche Gesundheit, so die Begründung mit Verweis auf entsprechende Studien.

Nach Fund von Habsburg-Juwelen gibt es Diskussion um Besitz

Wien/Quebec - Nach dem Fund eines seit 100 Jahren verschollenen Schatzes der Kaiserfamilie Habsburg in Kanada ist am Freitag eine Diskussion um die Besitzrechte entstanden. Während Karl Habsburg-Lothringen, der Enkel des letzten österreichischen Kaisers, davon spricht, dass es sich um privaten Schmuck der Familie handelt, sieht das der Historiker Oliver Rathkolb im "Ö1-Mittagsjournal" anders. Er forderte eine rechtliche Prüfung durch eine unabhängige Kommission.

Wiener Börse bleibt im Verlauf in der Verlustzone

Wien - Die Wiener Börse ist am Freitag im Verlauf in der Verlustzone geblieben. Der heimische Leitindex ATX notierte um 0,5 Prozent tiefer bei 4.742,7 Punkten. An den europäischen Leitbörsen wurden ebenso Kursverluste verzeichnet. Von den ATX-Titeln sanken AT&S am meisten, mit minus 5,6 Prozent auf 28,45 Euro. Die Berenberg Bank hat die Aktien des Leiterplattenherstellers neu bewertet. Hierbei wurde sowohl die Verkaufsempfehlung "Sell" als auch das Kursziel von 15,0 Euro bestätigt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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