, APA/dpa-AFX

Devisen: Euro legt zu - Schwaches US-Verbrauchervertrauen belastet Dollar

Der Kurs des Euro hat am Freitag zugelegt. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1591 US-Dollar. Am Morgen hatte sie rund einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1561 (Donnerstag: 1,1533) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8649 (0,8670) Euro.

Am Nachmittag belasteten schwache Konjunkturdaten aus den USA den Dollar. Das von der Universität von Michigan erhobene Verbrauchervertrauen hat sich im November stärker eingetrübt als erwartet. Vor allem die Beurteilung der aktuellen Lage der Verbraucher verschlechterte sich deutlich.

"Da sich die Stilllegung der US-Bundesbehörden nun schon über einen Monat hinzieht, äußern die Verbraucher zunehmend Bedenken hinsichtlich möglicher negativer Folgen für die Wirtschaft", erklärte die Leiterin der Umfrage, Joanne Hsu. "Der Rückgang der Stimmung in diesem Monat war in der gesamten Bevölkerung zu beobachten, unabhängig von Alter, Einkommen und politischer Zugehörigkeit." Der sogenannte Shutdown dauert schon seit dem 1. Oktober und ist der längste der US-Geschichte. Wegen des Shutdowns wurden in den USA ansonsten keine Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88110 (0,88070) britische Pfund, 176,99 (177,15) japanische Yen und 0,9312 (0,9316) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 3.988 Dollar. Das waren etwa 12 Dollar mehr als am Vortag./jsl/stw

 ISIN  EU0009652759

AXC0213 2025-11-07/17:01

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.