APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Festnahme nach Tötung einer Österreicherin in Costa Rica
Wien/San Jose - Im Fall einer in Costa Rica getöteten Österreicherin und ihres deutschen Lebensgefährten hat es am Freitag Festnahmen gegeben, wie mehrere Medien berichten. Sie berufen sich auf eine Meldung der Ermittlungsbehörde OIJ. Das Paar hatte ihr Grundstück mit Haus in Quepos zum Verkauf angeboten. Laut Staatsanwaltschaft gaben sich die Verdächtigen als Käufer aus, unterzeichneten eine Kaufoption, zahlten aber nie. Stattdessen überfielen sie das Paar, um an das Anwesen zu kommen.
Falsche Spendensammler am Wiener Christkindlmarkt unterwegs
Wien - Die vorweihnachtliche Hilfsbereitschaft mancher Christkindlmarkt-Besucher ist Samstagabend in Wien schamlos ausgenutzt worden. Zwei falsche Spendensammler waren in Schönbrunn in Hietzing unterwegs, um angeblich Geld für eine Suppenküche zu sammeln. Die Deutsche (40) und ihr 18-jähriger Sohn fielen Polizisten auf, die zur Sicherheit auf dem Adventmarkt unterwegs waren. Bei ihnen wurde ein vierstelliger Betrag sichergestellt. Das Duo wurde angezeigt, so die Polizei am Sonntag.
Laut Kreml kein Treffen mit USA und Ukraine geplant
Moskau - Der russische Präsidentenberater Juri Uschakow hat Berichte über ein mögliches direktes Treffen zwischen Gesandten der USA, der Ukraine und Russlands dementiert. "Bisher hat niemand ernsthaft über dieses Vorhaben gesprochen und meines Wissens ist dies nicht in Vorbereitung", erklärte Uschakow am Sonntag laut russischen Nachrichtenagenturen vor Journalisten. Seit Freitag wurde in Miami in separaten Gesprächen über eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine beraten.
Neun Tote, zehn Verletzte bei Waffenangriff in Südafrika
Johannesburg - In Südafrika sind bei einem Schusswaffenangriff nahe Johannesburg mindestens neun Menschen getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, wurden bei der Attacke in der Township Bekkersdal zehn weitere Menschen verletzt. Demnach eröffneten die Angreifer aus zwei Fahrzeugen heraus das Feuer auf die Gäste einer Bar, schossen wahllos um sich und flohen vom Tatort. Weder zu einem möglichen Motiv der Tat noch zur Identität der Angreifer lagen der Polizei zufolge Informationen vor.
Israel billigt 19 neue Siedlungen im Westjordanland
Jerusalem/Ramallah - Israel hat die Schaffung von 19 neuen Siedlungen im besetzten Westjordanland gebilligt. Das gab der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich am Sonntag auf X bekannt. Israel hatte 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert, wo heute mehr als 700.000 Siedler inmitten von rund drei Millionen Palästinensern leben. Nach internationalem Recht sind die Siedlungen dort illegal.
Massiver Stromausfall in San Francisco
San Francisco - In großen Teilen der US-Stadt San Francisco ist der Strom stundenlang ausgefallen. Nach Angaben des Energieversorgers Pacific Gas & Electric (PG&E) waren davon am Samstag zwischenzeitlich rund 130.000 Stromkunden betroffen - knapp ein Drittel der Gesamtzahl in der nordkalifornischen Metropole. Um 23.30 Uhr (Ortszeit) - etwa zehn Stunden nach Beginn des Problems - waren demnach noch rund 35.000 Anschlüsse ohne Strom. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben.
ÖVP sorgt mit Posting zu Integrationsbarometer für Unmut
Wien - Ein Social-Media-Posting der Volkspartei zu Ergebnissen des Integrationsbarometers hat am Sonntag für Unmut gesorgt - auch bei den Koalitionspartnern SPÖ und NEOS. Der rote Finanzminister Markus Marterbauer entschuldigte sich sogar via Bluesky mit den Worten: "Entschuldigung! Wir sind nicht so." Kritik kam auch von Grünen-Chefin Leonore Gewessler, die dadurch muslimische Menschen in Österreich diffamiert sieht.
Premier Albanese bei Gedenken am Bondi Beach ausgebuht
Sydney - Tausende Menschen haben am Sonntag am Bondi Beach in Sydney der 15 Todesopfer des Terroranschlags auf ein jüdisches Fest vor einer Woche gedacht. Die Abendveranstaltung (Ortszeit) der jüdischen Gemeinde im Bundesstaat New South Wales begann mit einer Schweigeminute. Als danach neben anderen Gästen auch Premierminister Anthony Albanese begrüßte wurde, mischten sich unter den Beifall auch wütende Buh-Rufe. Der Premier ordnete inzwischen eine Untersuchung an.
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red