Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis etwas höher / Goldpreis um 1,03 Prozent höher auf neuer Bestmarke
Die Ölpreise sind am Dienstag nach dem jüngsten Schub leicht gestiegen. Die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela hatten die Preise zuletzt nach oben getrieben. Zu Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 62,17 US-Dollar und damit 0,19 Prozent mehr als am Vorabend. Auf Jahressicht ist Brent-Öl um rund ein Fünftel billiger geworden.
Ähnlich sieht es bei der US-Sorte WTI aus. Zu Mittag kostete ein Barrel zur Lieferung im Jänner 58,09 Dollar und damit 0,29 Prozent mehr als am Vortag.
Der Konflikt zwischen den USA und Venezuela droht unterdessen weiter zu eskalieren. Die US-Regierung will Venezuelas autoritär regierenden Präsidenten Nicolás Maduro nach Angaben von Heimatschutzministerin Kristi Noem aus dem Amt jagen. Es gehe nicht nur um die Beschlagnahmung von Öltankern der sogenannten Schattenflotte auf dem Weg von oder nach Venezuela, es gehe auch darum, gegen die illegalen Aktivitäten vorzugehen, an denen sich Maduro beteilige, sagte die Ministerin dem Sender Fox News. "Er muss weg", sagte Noem.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Montag 61,22 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Das waren 1,29 US-Dollar mehr als am Vortag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis notierte am Dienstagvormittag klar höher und erreichte erneut ein Rekordhoch. Eine Feinunze (31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.484,4 Dollar und damit 1,03 Prozent mehr als am Montagabend.
lof/ste