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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verharrt im Verlauf im Minusbereich / Vorweihnachtlich dünne Meldungslage - US-Wirtschaft im Sommer stärker gewachsen als erwartet

Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag, dem letzten Handelstag vor den Weihnachtsfeiertagen, im Verlauf weiterhin Abgaben verzeichnet. Der heimische Leitindex ATX notierte bis zuletzt um 0,46 Prozent niedriger bei 5.215,5 Punkten. Für den marktbreiteren ATX Prime ging es in gleichem Ausmaß abwärts auf 2.588,7 Zähler. Die Meldungslage war vorweihnachtlich dünn. Einige institutionelle Investoren haben zudem ihre Bücher für 2025 bereits weitgehend geschlossen.

In den USA werden heute diverse Konjunkturdaten veröffentlicht. Die US-Wirtschaft ist im Sommer stärker gewachsen als erwartet. Im dritten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um annualisiert 4,3 Prozent, wie das Handelsministerium am Dienstag in einer ersten Schätzung in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Wachstum von 3,3 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das BIP noch um 3,8 Prozent zugelegt.

Am heimischen Aktienmarkt gewannen Pierer Mobility 1,3 Prozent. Die Pierer Mobility AG (künftig: Bajaj Mobility AG) und die KTM AG haben den Vertrag von CEO Gottfried Neumeister frühzeitig bis zum 31. Dezember 2028 verlängert. Die Bestätigung sei nach dem am 18. November 2025 erfolgten Kontrollwechsel ein "klares Signal für die strategische Eigenständigkeit" der Gruppe unter neuer Eigentümerschaft, teilte das Unternehmen mit.

Porr notierten 1,1 Prozent tiefer. Der Baukonzern hat die notwendigen Freigaben für die angekündigte Übernahme des österreichischen Projektentwicklungsgeschäfts des Gesundheitsdienstleisters Viacama (vormals Vamed) erhalten. Das teilten Porr sowie der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius als Verkäufer am Dienstag mit. Teil des Pakets seien zudem Minderheitsbeteiligungen an fünf österreichischen Thermen. Der Erwerb werde zum 31. Dezember abgeschlossen.

Die größten Verluste unter den ATX-Titeln mussten die AT&S-Anleger hinnehmen, deren Papiere 1,8 Prozent an Wert verloren. Uniqa büßten 1,2 Prozent ein.

Am anderen Ende des Leitindex waren Wienerberger mit plus 0,5 Prozent sowie Verbund mit einem Kursplus von 0,2 Prozent die einzigen Gewinner im heimischen Leitindex.

lof/spa

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