BÖRSENFLASH - Lenzing-Aktie rutscht nach Zahlenvorlage 6 Prozent ab / Neunmonatszahlen des Faserherstellers verfehlen Analystenerwartungen vom Umsatz- bis zum Ergebnisausweis - Aktie hat seit Jahresbeginn in Summe um 20 Prozent verloren
Die Lenzing-Aktie hat am Donnerstag im Frühhandel an der Wiener Börse auf die Vorlage von Geschäftsergebnissen mit deutlichen Kursverlusten reagiert. Die Papiere des Faserherstellers rutschten um starke sechs Prozent ab. Seit dem Jahresauftakt liegen die Titel damit bereits 20 Prozent im Minus. Zum Vergleich: Der wichtigste heimische Börsenindex ATX gewann in diesem Zeitraum gut 30 Prozent an Wert.
Lenzing hat in den ersten drei Quartalen des Jahres einen Nettoverlust von 105 Mio. Euro geschrieben, nach einem Minus von rund 111 Mio. Euro in der Vergleichsperiode 2024. Der Umsatz stieg leicht um 0,7 Prozent auf 1,97 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) wurde fast halbiert auf 20,6 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group bewerteten das Zahlenwerk vom Umsatz- bis zum Ergebnisausweis als unter den Erwartungen.
Nach Einschätzung der Experten sei es viel versprechend zu sehen, dass das Kosteneinsparungsprogramm des Unternehmens positive Ergebnisse erzielt, doch bleibt das Management des Unternehmens vorsichtig und die Prognose für das Gesamtjahr 2025 ist eher undurchsichtig.
ste/mik
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